


Der Reiz und die Faszination, einem Raum die unterschiedlichsten Funktionen und Optiken zu geben, steht im Mittelpunkt unseres Schaffens. Wir arbeiten miteinander, mit dem Kunden, im Mittelpunkt das gemeinsame Projekt, dem sich jeder unterordnet. Daher roomcode.
Gerhard Wittl gründet 2007 nach 12-jähriger Berufserfahrung das Büro roomcode.
Der Einstieg in die Selbstständigkeit erfolgt über die Firma Loher Raumexklusiv, Vedder Munich.
Bis 2012 werden auf freiberuflicher Basis zu einem großen Anteil internationale und nationale Kunden im High-End Interior Design von der Konzeption, Ausführungsplanung und Objektüberwachung eigenverantwortlich und ganzheitlich betreut.
Ab 2012 Umfirmierung zu roomcode GmbH.
Mittlerweile können wir stolz auf 14 Mitarbeiter - Karla Kremser, Ulrich Kapfer, Julisha Dierks, Severin Blach, Sonja Rieger, Veronika Wimmer, Paulin Emmrich, Patrizia Steinbach, Brandon Lenk, Jennifer Friedrich, Patrizia Weigert, Frauke Kern, Susanna Kleiner, Aylin Matusik - seit 2012 zurückblicken und sind uns sicher, weiter zu wachsen.
Nach meiner vorläufigen schulischen Laufbahn fand ich mich an der Werkbank eines deutschen Großkonzerns wieder. Stempeln, 7 Stunden, 40 Minuten Arbeit, Stempeln. Was man außer Fußball und Musik noch so alles mit seiner Zeit anfangen konnte, war mir bis dahin nicht geläufig. Fest stand für mich jedoch, dass ich die meiste Zeit in meinem Leben mit einer Tätigkeit verbringen wollte, die mich mit genauso viel Leidenschaft erfüllte, wie meine Freizeit. Während ich Metallklötze feilte, dachte ich intensiv darüber nach, was ich gut konnte und was mich emotional berührte. Ich erinnere mich an das Eintreten in ein großes Haus, mit versetzten Ebenen, offener Galerie und einen großen Weihnachtsbaum. Der Eindruck und das Gefühl von damals blieb mir nachhaltig in Erinnerung. Während meiner Schulzeit durchlief ich verschiedene Praktika, unter anderem auch in einer Schreinerei. Innerhalb kürzester Zeit stand mein Entschluss fest, die vor kurzem begonnene Lehrstelle unmittelbar zu kündigen und von Grund auf zu lernen, wie man, unabhängig von anderen, Räume wie diesen bauen konnte. Über die Schreinerlehre, eine dreijährige Gesellenzeit, nachfolgendem Abitur und den darauffolgenden Studien der Holztechnik und Innenarchitektur bin ich schließlich da gelandet, wo ich heute bin.
... waren unspektakuläre und davon geprägt, meinen Kollegen bei deren Arbeiten zu assistieren. Schritt für Schritt, wuchs ich in die Materie hinein, die Projekte wurden nicht unmittelbar spannender aber komplexer. Leider war es oftmals nicht üblich, die komplett fertig und geputzten Räume für sich nochmals in Ruhe betreten und reflektieren zu dürfen. Den letzten Termin absolvierten leider immer meine Arbeitgeber.
Nach 1,5 Jahren konnte ich mein erstes Projekt, ein Messestand für einen deutschen Großkonzern auf einer Messe in Nürnberg fertigstellen und am letzten Messetag als Besucher kurz vor Schließung der Messe sehen. Ein ebenso emotionaler und prägender Moment, wie der bereits vorher geschilderte, welcher der Startschuss für meine Ausbildung war. Der Raum war überfüllt von Menschen. Er berührte, er funktionierte. Ich setzte mich auf den gegenüberliegenden Stand, sah dem Treiben zu und wusste, dass der damalige Entschluss, der richtige war.
Der Kunde und seine Wünsche stehen im Fokus, daher lässt sich ein Stil oder eine gestalterische Haltung nicht exakt definieren und auch nicht beschreiben.
Das tägliche Lernen und die ganze Komplexität des Bauens ist eine Herausforderung.
Über allem steht jedoch immer der Faktor Mensch, manchmal erschütternd und manchmal überraschend.
Gemeinsame Erfolgserlebnisse im Team, Begegnungen mit anderen Projektbeteiligten, Handwerkern, Bauherren oder auch anderen Fachplanern, deren Wissen und das Miteinander meist sehr viel nachhaltiger in Erinnerung bleiben, als das Ergebnis selbst, das prägt uns.
Der Weg ist doch manchmal das Ziel.
"Alles Denkbare ist machbar”
- Alfred Loher Senior